Das Museum für Druckkunst verkörpert Industriekultur gleich in zweifacher Hinsicht. Zum einen ist das Gebäude seit seiner Erbauung 1876 ein aktiver Produktionsstandort, zum anderen wird noch heute das historische Druckhandwerk gepflegt. Nachdem in der Nonnenstraße 38 zunächst eine Fabrik für Strickmaschinen und anschließend ein Lampenfabrikant ansässig waren, übernahm 1922 die Dr. Karl Meyer GmbH das Vierflügelhaus und richtete eine Druckerei ein. Dort, wo vor knapp 100 Jahren bereits die Druckmaschinen ratterten, lebt heute die im digitalen Zeitalter fast vergessene Druckkunst weiter. Seit 1994 vereint das Gebäude ein Museum und eine produzierende Werkstatt und macht Druckgeschichte mit allen Sinnen erlebbar. Rund 100 funktionierende Maschinen und Pressen gehören zur Sammlung sowie eine Handbuchbinderei, eine Werkstatt für Holzstich und die deutschlandweit zweitgrößte Kollektion an Blei- und Holzlettern sowie Matrizen. Mit einer gesonderten Präsentation widmet sich das Museum auch den historischen Techniken des Musiknotendrucks.

Zur Veranstaltung >> Sonderausstellung »LEIPZIG beeinDRUCKT. 500 Jahre Druck- und Verlagsstandort« – Donnerstag und Freitag

Zur Veranstaltung >>Sonderausstellung »LEIPZIG beeinDRUCKT. 500 Jahre Druck- und Verlagsstandort« – Samstag und Sonntag

Zur Veranstaltung >> Führung #1 durch die Sonderausstellung »LEIPZIG beeinDRUCKT. 500 Jahre Druck- und Verlagsstandort«

Zur Veranstaltung >> Führung #2 durch die Sonderausstellung »LEIPZIG beeinDRUCKT. 500 Jahre Druck- und Verlagsstandort«


Kontakt:
Museum für Druckkunst Leipzig
Nonnenstraße 38
04229 Leipzig
Tel.: 0341 – 231 62-0
E-Mail: info@druckkunst-museum.de
Internet: www.druckkunst-museum.de
facebook.com/museumfuerdruckkunst



Blick in den kleinen Drucksaal

Blick in den kleinen Drucksaal
© Museum für Druckkunst


Museum für Druckkunst

Innenhof des Museums für Druckkunst Nonnenstr, 38
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