Was leisten Wälder, Bienen, Muscheln oder Mikroorganismen für Mensch und Umwelt? Ist biologische Vielfalt überhaupt wichtig? Wie wird der Klimawandel unsere Wasserressourcen beeinflussen? Kann Abwasser wieder verwendet werden? Welche Folgen hat der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft für Gewässer, Grundwasser oder die Biodiversität? Was kann die Natur selbst heilen? Was müssen wir bezahlen? Kurzum: Werden unsere Lebensgrundlagen auch morgen sicher sein?
Natur-, Ingenieur- und Gesellschaftswissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung – UFZ suchen nach umfassenden und nachhaltigen Lösungen, die diese und viele andere Fragestellungen beantworten. Sie eint das Ziel, in Zeiten des globalen Wandels Wege zur Vereinbarkeit der gesellschaftlichen Entwicklung mit einer gesunden Umwelt aufzuzeigen. Die Forschungsarbeiten am UFZ konzentrieren sich auf die terrestrische Umwelt – auf dicht besiedelte städtische und industrielle Ballungsräume, auf Agrarlandschaften sowie naturnahe Landschaften. Die Wissenschaftler befassen sich mit Fragen künftiger Landnutzung, der Erhaltung von biologischer Vielfalt und von Ökosystemleistungen, dem nachhaltigen Management von Boden- und Wasserressourcen und der Wirkung von Chemikalien auf Mensch und Umwelt.
Das UFZ wurde 1991 im Wissenschaftspark Leipzig gegründet – einem Standort mit einer langen und bewegenden Industrie- und Wissenschaftsgeschichte. Heute hat das UFZ an seinen Standorten Leipzig, Halle und Magdeburg etwa 1.100 Mitarbeiter. Finanziert wird das weltweit vernetzte UFZ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie von Sachsen und Sachsen-Anhalt. Das UFZ ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, deren Arbeit in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894) steht.
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Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ
Permoserstraße 15
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