Die Deutsche Nationalbibliothek hat einen Bestand von mehr als 32 Millionen Medieneinheiten. Der überwiegende Teil der Sammlung umfasst Literatur – aber mit dem Deutschen Musikarchiv verfügt sie auch über rund 1,7 Millionen Tonträger und knapp 1 Million Notendrucke. Sie werden erfasst, magaziniert und zur Nutzung für die Besucher und Besucherinnen in den Häusern in Leipzig und Frankfurt am Main bereitgestellt. Im Zuge der Errichtung des jüngsten Erweiterungsbaus der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig ist auch ein eigener Lesesaal für das Deutsche Musikarchiv entstanden. An den dortigen Audioarbeitsplätzen und in einem Hörstudio können Tonaufnahmen in ausgezeichneter Qualität angehört werden.

Eine Ausstellung im Musikfoyer führt durch die Entwicklungsgeschichte von Tonträgern und Abspielgeräten und zeigt Musikabspielgeräte aller Genres: ein Heißluft-Grammophon, ein automatisch spielendes Reproduktions-Klavier, frühe Radio- und Abspielgeräte für digitale Tonträger. Techniken der Tonaufzeichnung sind mit Wachswalzen, Schelllackplatten, Vinylplatten sowie weiteren analogen und digitalen Speichermedien bis hin zu den Sackgassen technischer Entwicklungen wie dem Tefifon und der TeD-Bildplatte illustriert. Auch Formen der Musiknotation, berühmte Plattencover und Schäden an Tonträgern werden präsentiert.

Zur Veranstaltung >>>>>>> Führung im Deutschen Musikarchiv der Deutschen Nationalbibliothek

Kontakt:
Deutsches Musikarchiv der Deutschen Nationalbibliothek
Deutscher Platz 1
04103 Leipzig

https://www.dnb.de

Foto: Musiklesesaal ©kunstmann