Der Eilenburger Museums- und Geschichtsverein beteiligt sich in diesem Jahr wieder am Tag der Industriekultur. Die Eilenburger nutzten einst die Insellage der heutigen Stadtmitte, um zu siedeln. Mulde und Mühlgraben gaben Sicherheit, stellten jedoch auch mit den immer wieder auftretenden Hochwassern eine Gefahrenquelle dar. Das reichlich fließende Wasser wurde genutzt, um Energie zu erzeugen. Das hat mit dazu beigetragen, die Industrialisierung um 1900 voran zu treiben. Dafür gibt es noch einige Zeitzeugen.
Birgit Rabe zu der von ihr für diesen Tag speziell zusammengestellten Radtour:
„Um die ungewöhnlichen und frühen Zeugnisse der Industrialisierung in Eilenburg aufzuspüren, führe ich Sie bei dieser Radtour als Erstes zum Bobritzer Damm. Danach geht es rein in das Alte und doch so moderne Wedelwitzer Wasserwerk. Statt die Kraft des Wassers zu zeigen, nehmen wir uns die des Windes vor und besichtigen eine Eilenburger Mühle. Die Arbeit eines Müllers und seine Arbeitsgeräte erklärt und beschreibt Mühlenführer Gernot Rackwitz. Wir wollen am Ende der Radtour hoch hinaus, bis knapp 60 Meter über den Erdboden können wir in einem der Wahrzeichen von Eilenburg, dem Wasserturm, aufsteigen, erfahren darin Wissenswertes zu seiner Nutzung.“
Sonntag, 07.09.2014
Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz Eilenburg
Start: 10.00 Uhr (bzw. nach Zugankunft aus Leipzig gegen 10.00 Uhr). Bei entsprechendem Interesse könnte um 10.30 Uhr eine 2. Tour starten.
Streckenlänge: ca. 20 km
Kosten pro Person: 15,00 Euro.
Darin sind alle Kosten inkl. Spende für Museums- und Geschichts- sowie Mühlenverein und Mühle abgedeckt.
Die Tagesversorgung sollte aus dem Rucksack erfolgen
Anmeldung:
bis spät. 03.09.2014(!)
Birgit Rabe
Tel.: 03423 – 75 83 70.
Teilnehmerseite Gästeführerin Birgit Rabe Eilenburg >>>
Fotoimpressionen aus Bechers Mühle, einem Ziel der Radwanderung.
Fotos: Birgit Rabe