„Nur Repros? Zur Bedeutung von Kunstreproduktionen in der DDR.“ Ausstellung in der Alten Handelsschule
Datum/Zeit
Sa, 13.08.2016
11:00 - 17:00
Veranstaltungsort
Alte Handelsschule / ars avanti e. V.
Gießerstraße 57
04229 Leipzig
Kategorien
In der ehemaligen kaufmännischen Berufsschule, die zugleich angehende Polygrafen ausbildete, zeigt das heutige Atelierhaus „Alte Handelsschule“ Kunstreproduktionen, welche einst als Wandschmuck hergestellt und verwendet wurden. Ausgehend von populären „Schlafzimmerbildern“ des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts werden Reproduktionen gezeigt, die vornehmlich gegen solcherlei „Kitschilder“ geschmacksbildend in der DDR wirken sollten. Diese konnte man sich ab 1969 sogar in bestimmten Abteilungen öffentlicher Bibliotheken – den Artotheken – ausleihen. Eine Auswahl aus den Beständen der ehemaligen Artothek in Leipzig offenbart die Beliebtheit einiger Motive.
Zeitgeschmack und Beständigkeit werden bei diesem Parcours des Who’s Who der Kunstgeschichte unmittelbar hinterfragt. Déjà-vu-Effekte bleiben nicht aus.
Was? „Nur Repros? Zur Bedeutung von Kunstreproduktionen in der DDR.“ Ausstellung mit Führung
Wann? 13. 08., 11.00 – 17.00 Uhr
Führungen mit der Kunsthistorikerin Dr. Barbara Röhner 11.00 Uhr und 14.00 Uhr
Wo? Aula, 2.OG
Noch was? Der Eintritt ist frei, Voranmeldung nicht erforderlich. Außerhalb der hier genannten Zeiten ist ein Besuch nach Vereinbarung möglich.
Ansprechpartnerin:
Barbara Röhner
Tel.: 0341 2123877
Kontakt:
Alte Handelsschule / ars avanti e. V.
Gießerstraße 57
04229 Leipzig
http://www.arsavanti.de/
Bild: »Artothek Leipzig, um 1978« – © Archiv der Georg-Maurer-Bibliothek Leipzig