Mit der Anbindung an die Magdeburg-Leipziger-Eisenbahn im Jahre 1840 begann für die preußische Kleinstadt eine rasante Entwicklung zur Industriestadt. Die Lage zwischen den Ballungsräumen Halle und Leipzig und die Funktion der Grenzstadt begünstigten die Ansiedlung von Maschinenbaubetrieben, Betrieben der Holzverarbeitung, der damals größten Malzfabrik Europas und natürlich Betrieben der Pelzverarbeitung – Industrie, die die Stadt über viele Jahrzehnte prägte.

Mit dem Wegfall des sozialistischen Produktionssystems 1989 verloren etliche dieser angestammten Unternehmen ihre Aufgaben, eine große Umwandlung der Industrie setzte ein. Bedeutende Traditionsbetriebe schlossen und wurden nach und nach abgerissen, andere Branchen schafften es, sich erfolgreich am Markt zu behaupten. Heute ist die Stadt wieder ein florierender Wirtschaftsstandort, wenn auch in veränderter Form.

In einem Teil seiner Dauerausstellung und mit einer Galerie von Säulen aus abgerissenen Gebäude auf dem Museumshof, möchte das Stadtmuseum Schkeuditz an diese verlorenen Betriebe erinnern.

Zur Veranstaltung >>>>>>> Stadtrundgang zur Schkeuditzer Industrielandschaft

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