Zum siebten Mal organisiert die deutsch-niederländische Künstlergruppe »If Paradise is Half as Nice« ihr IPIHAN-Projekt.
Nach Editionen in unterschiedlichen leerstehenden Fabrikgebäuden in Leipzig und Vlissingen (NL) hat die Gruppe dieses Jahr die ehemalige Nudelfabrik in Zeitz im Fokus. Die Gruppe wohnt und arbeitet 5 Wochen lang in der Fabrik und macht vor Ort unter anderem Installationen, Skulpturen, und Performances. Sie lässt sich von dem Gebäude, seiner Geschichte und dem Umfeld inspirieren.
Ehemalige Industrieorte wie Leipzig, Rotterdam, Vlissingen und Zeitz reizen die Künstler. Die Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten schnell verändert und ist in vielen Fällen verschwunden oder weggezogen. Aber die Orte, ihre Gelände und Fabriken, sind stehen geblieben. Die urbanen Entwicklungen der Stadt und Umgebung halten nicht Schritt und damit entstehen Lücken – Lücken im Gewebe der Stadt, der Architektur und der Gemeinschaft. Es sind vor allem diese Lücken, die die Künstlergruppe inspirieren, neue Kunstwerke zu schaffen. Sie zeigen damit keine ‹Lösung› oder Pläne zur Neuentwicklung des Gebäudes, sondern nutzen die Möglichkeiten, die ihnen diese Situation bietet.
Die IPIHAN-Ausstellung vom 11. bis zum 13. August zeigt die Ergebnisse von 5 Wochen intensiver Künstlerarbeit.
Eröffnung
Ausstellung
Zur Veranstaltung >>>>>>> Ausstellung »If paradise is half as nice #7« – 13.08., 11.00-19.00 Uhr
Führungen
Vortrag
Großer Abschied und Finissage
Zur Veranstaltung >>>>>>> Großer Abschied und Finissage von »If paradise is half as nice #7«
Teilnehmer
Pim Palsgraaf, Daan Botlek, Ties Ten Bosch, Willem Besselink,
Regina Kelaita, Jordy Walker, Michiel Jansen, Sybille Neumeyer
Gastkünstler
Maurice Meewisse
Judy van Luyk
Gasthistoriker
Guus Vreeburg
Dokumentarfilmer
Wendy Oakes
Kontakt
If paradise is half as nice
www.ipihan.com/
Foto: © Sybille Neumeyer